Einhell Classic GC-PC 2040 I Ohjekirja

Kategoria
Power chainsaws
Tyyppi
Ohjekirja
GC-PC 2040 I
Art.-Nr.: 45.018.51 I.-Nr.: 11028
7
D Originalbetriebsanleitung
Benzin-Kettensäge
GB Original operating instructions
Petrol Chainsaw
F Mode d’emploi d’origine
Scie a chaine a essence
I Istruzioni per l’uso originali
Motosega a benzina
DK/ Original betjeningsvejledning
N Benzindreven kædesav
S Original-bruksanvisning
Bensindriven motorsåg
NL Originele handleiding
Benzine kettingzaag
E Manual de instrucciones original
Motosierra con motor de gasolina
P Manual de instruções original
Motoserra a gasolina
FIN Alkuperäiskäyttöohje
Bensiinikäyttöinen ketjusaha
RUS Оригинальное руководство по
эксплуатации
Бензиновая цепочная пила
PL Instrukcją oryginalną
Spalinowa piła łańcuchowa
GR Πρωτότυπες Οδηγίες χρήσης
Αλυσοπριονο βενζινας
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Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheitshinweise
2. Gerätebeschreibung und Lieferumfang
3. Bestimmungsgemäße Verwendung
4. Technische Daten
5. Vor Inbetriebnahme
6. Bedienung
7. Reinigung, Wartung, Lagerung und Ersatzteilbestellung
8. Entsorgung und Wiederverwertung
9. Fehlersuchplan
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Gefahr!
Beim Benutzen von Geräten müssen einige Si-
cherheitsvorkehrungen eingehalten werden, um
Verletzungen und Schäden zu verhindern. Lesen
Sie diese Bedienungsanleitung / Sicherheitshin-
weise deshalb sorgfältig durch. Bewahren Sie die-
se gut auf, damit Ihnen die Informationen jederzeit
zur Verfügung stehen. Falls Sie das Gerät an an-
dere Personen übergeben sollten, händigen Sie
diese Bedienungsanleitung / Sicherheitshinweise
bitte mit aus. Wir übernehmen keine Haftung für
Unfälle oder Schäden, die durch Nichtbeachten
dieser Anleitung und den Sicherheitshinweisen
entstehen.
1. Sicherheitshinweise
Die entsprechenden Sicherheitshinweise nden
Sie im beiliegenden Heftchen!
Gefahr!
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und An-
weisungen. Versäumnisse bei der Einhaltung der
Sicherheitshinweise und Anweisungen können
elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere
Verletzungen verursachen. Bewahren Sie alle
Sicherheitshinweise und Anweisungen für
die Zukunft auf.
2. Gerätebeschreibung und
Lieferumfang
2.1 Gerätebeschreibung (Abb. 1-21)
1. Motoreinheit
2. Führungsschiene
3. Sägekette
4. Kettenschutz
5. Zündkerzenschlüssel
6. Vorderer Handschutz (Kettenbremshebel)
7. Vorderer Handgri
8. Hinterer Handgri
9. Startergri
10. Ein-/Aus-Schalter
11. Gashebel
12. Gashebelsperre
13. Choke-Hebel
14. Luft lterabdeckung
15. Luft lter
16. Zündkerze
17. Krallenanschlag
18. Kettenfänger
19. 2x Mutter Führungsschienenbefestigung
20. Kettenspannschraube
21. Treibsto tankkappe
22. Öltankkappe
23. Misch asche
24. Schraubendreher
25. Kraftsto pumpe (Primer)
Sicherheitsfunktionen (Abb.1A/1B)
3 SÄGEKETTE MIT GERINGEM RÜCK-
SCHLAG hilft Ihnen mit speziell entwickelten
Sicherheitseinrichtungen Rückschlagkräfte
zu reduzieren und diese besser abzufangen.
6 KETTENBREMSHEBEL / HANDSCHUTZ
schützt die linke Hand der Bedienungsper-
son, sollte sie bei laufender Säge vom vorde-
ren Gri abrutschen. Die KETTENBREMSE
ist eine Sicherheitsfunktion zur Minderung
von Verletzungen auf Grund von Rückschlä-
gen, indem eine laufende Sägekette im
Millisekunden angehalten wird. Sie wird vom
KETTENBREMSHEBEL aktiviert.
10 EIN- /AUSSCHALTER hält den Motor sofort
an, wenn er ausgeschaltet wird. Der Stopp-
schalter muss auf EIN gesetzt werden, um
den Motor (erneut) zu starten.
12 GASHEBELSPERRE verhindert eine zufäl-
lige Beschleunigung des Motors. Der Gas-
hebel kann nur gedrückt werden, wenn die
Gashebelsperre gedrückt ist.
18 KETTENFÄNGER mindert die Gefahr von
Verletzungen, sollte die Sägekette bei lau-
fendem Motor reißen oder entgleiten. Der
Kettenau änger soll eine um sich schlagende
Kette au angen.
Hinweis: Machen Sie sich mit der Säge und ihren
Teilen vertraut.
2.2 Lieferumfang
Bitte überprüfen Sie die Vollständigkeit des Arti-
kels anhand des beschriebenen Lieferumfangs.
Bei Fehlteilen wenden Sie sich bitte spätestens
innerhalb von 5 Arbeitstagen nach Kauf des Arti-
kels unter Vorlage eines gültigen Kaufbeleges an
unser Service Center oder an die Verkaufstelle,
bei der Sie das Gerät erworben haben. Bitte
beachten Sie hierzu die Gewährleistungstabelle
in den Service-Informationen am Ende der An-
leitung.
Öffnen Sie die Verpackung und nehmen Sie
das Gerät vorsichtig aus der Verpackung.
Entfernen Sie das Verpackungsmaterial so-
wie Verpackungs-/ und Transportsicherungen
(falls vorhanden).
Überprüfen Sie, ob der Lieferumfang vollstän-
dig ist.
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Kontrollieren Sie das Gerät und die Zubehör-
teile auf Transportschäden.
Bewahren Sie die Verpackung nach Möglich-
keit bis zum Ablauf der Garantiezeit auf.
Gefahr!
Gerät und Verpackungsmaterial sind kein
Kinderspielzeug! Kinder dürfen nicht mit
Kunststo beuteln, Folien und Kleinteilen
spielen! Es besteht Verschluckungs- und Er-
stickungsgefahr!
Originalbetriebsanleitung
Sicherheitshinweise
3. Bestimmungsgemäße
Verwendung
Das Gerät dient bestimmungsgemäß ausschließ-
lich zum Sägen von Holz. Das Fällen von Bäumen
darf nur mit entsprechender Ausbildung erfolgen.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden die durch
nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder
falsche Bedienung verursacht wurde.
Das Gerät darf nur nach ihrer Bestimmung ver-
wendet werden. Jede weitere darüber hinausge-
hende Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß.
Für daraus hervorgerufene Schäden oder Verlet-
zungen aller Art haftet der Benutzer/Bediener und
nicht der Hersteller.
Bitte beachten Sie, dass unsere Geräte bestim-
mungsgemäß nicht für den gewerblichen, hand-
werklichen oder industriellen Einsatz konstruiert
wurden. Wir übernehmen keine Gewährleistung,
wenn das Gerät in Gewerbe-, Handwerks- oder
Industriebetrieben sowie bei gleichzusetzenden
Tätigkeiten eingesetzt wird.
Vorsicht! Restrisiken
Auch wenn Sie dieses Gerät vorschriftsmäßig
bedienen, bleiben immer Restrisiken bestehen.
Folgende Gefahren können im Zusammenhang
mit der Bauweise und Ausführung des Geräts
auftreten:
1. Schnittverletzungen bei Kontakt mit der un-
geschützten beziehungsweise rotierenden
Sägekette.
2. Schnittverletzungen bei Rückschlag oder
anderen ungewollten Bewegungen der Füh-
rungsschiene.
3. Verletzungen durch weggeschleuderte Teile
der Sägekette.
4. Verletzungen durch weggeschleuderte Teile
des Schnittguts.
5. Schädigung des Gehörs, sofern kein vorge-
schriebener Gehörschutz getragen wird.
6. Atemprobleme durch Einatmen schädlicher
Gase und Hautverletzungen durch Kontakt
mit Benzin.
4. Technische Daten
Motorhubraum ....................................... 50,4 cm
3
Maximale Motorleistung ............................... 2 kW
Schneidlänge ..............................................39 cm
Führungsschienenlänge .................... 16” (40 cm)
Kettenteilung .............................. (3/8”), 9,525 mm
Kettenstärke ...............................(0,05”), 1,27 mm
Leerlaufdrehzahl ........................3000 ± 300 min
-1
Maximaldrehzahl
mit Schneidgarnitur ............................11500 min
-1
Kettengeschwindigkeit max. .......................21 m/s
Tankinhalt................................................ 540 cm
3
Öltankinhalt ............................................. 240 cm
3
Antivibrierfunktion ..............................................ja
Zahnung Kettenrad ..............7 Zähne x 9,525 mm
Nettogewicht ohne Kette
und Führungsschiene ...............................5,75 kg
Schalldruckpegel L
PA
(ISO 22868)
am Ort des Bedieners ....................... 101,8 dB(A)
Unsicherheit K
PA
.................................... 2,5 dB(A)
Schallleistungspegel L
WA
gemessen
(ISO 22868) ..................................... 111,5 dB(A)
Unsicherheit K
WA
................................... 2,5 dB(A)
Schallleistungspegel L
WA
garantiert
(ISO 2000/14/EC) ............................... 115 dB(A)
Vibration a
hv
(vorderer Handgri )
(ISO 22867) .................................. max. 7,21 m/s
2
Unsicherheit K
hv
.......................................1,5 m/s
2
Vibration ahv (hinterer Handgri )
(ISO 22867) .................................. max. 6,53 m/s
2
Unsicherheit K
hv
.......................................1,5 m/s
2
Zündkerze ........................................Torch L7RTC
Elektrodenabstand ................................... 0,6 mm
Typ Kette .............................Kangxin ALP-50-57S
................................................Oregon 91PX057X
Typ Schwert ....................Kangxin AP16-57-507P
...........................................Oregon 160SDEA041
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Beschränken Sie die Geräuschentwicklung
und Vibration auf ein Minimum!
Verwenden Sie nur einwandfreie Geräte.
Warten und reinigen Sie das Gerät regelmä-
ßig.
Passen Sie Ihre Arbeitsweise dem Gerät an.
Überlasten Sie das Gerät nicht.
Lassen Sie das Gerät gegebenenfalls über-
prüfen.
Schalten Sie das Gerät aus, wenn es nicht
benutzt wird.
Tragen Sie Handschuhe.
5. Vor Inbetriebnahme
Gefahr: Starten Sie den Motor erst, wenn die
Säge fertig montiert ist.
Vorsicht: Tragen Sie beim Umgang mit der Kette
stets Schutzhandschuhe.
5.1 Führungsschiene und Sägekette montie-
ren (Abb. 2A-2G)
1. Kettenbremse entriegeln, dazu vorderen
Handschutz (6) in Richtung des vorderen
Handgri s (7) drücken. (Abb. 2A)
2. Entfernen Sie die Führungsschienenabde-
ckung (A) durch Lösen der beiden Muttern
(19) (Abb. 2B).
3. Legen Sie die Führungsschiene (2) in die
Aufnahme an der Kettensäge (Abb. 2C).
4. Legen Sie die Kette (3) um das Antriebsrad
(C) (Abb. 2E). Achten Sie auf die Drehrich-
tung der Kette (3). Die Schneidglieder (B)
müssen wie in Abb. 2D ausgerichtet sein.
5. Legen Sie die Kette um die Führungsschiene.
(Abb. 2E)
6. Die Antriebsglieder der Kette (3) müssen
vollständig in die umlaufende Nut (D), sowie
zwischen die Zähne des Antriebsrads (C)
gleiten. (Abb. 2E)
7. Drehen Sie die Kettenspannschraube (20)
entgegen dem Uhrzeigersinn bis sich der
Bolzen (E) am Ende seiner Schiebestrecke
be ndet. (Abb. 1B/2F)
8. Montieren Sie die Schienenabdeckung (A).
Hinweis! Der Bolzen (E) der Kettenspannvorrich-
tung muss in die Bohrung (G) der Führungsschie-
ne einrasten. (Abb. 2G)
Schieben Sie dazu die Führungsschiene (2) ein
wenig vor und zurück während Sie die Schienen-
abdeckung (A) anbringen. Ziehen Sie die Muttern
(19) handfest an.
5.2 Kettenspannung einstellen (3A/3B)
Führen Sie das Einstellen der Kettenspannung
nur bei ausgeschaltetem Motor durch.
1. Drücken Sie die die Spitze der Führungs-
schiene (2) leicht nach oben und stellen
Sie die Kettenspannung mit Hilfe der Ket-
tenspannschraube (20) ein. (Abb. 3A) Eine
optimale Kettenspannung liegt vor, wenn die
Kette (3) an der Unterseite, in der Mitte der
Führungsschiene (2) wie in Abb. 3B (B) an-
liegt.
2. Halten Sie leichten Druck auf die Schienen-
spitze aufrecht und ziehen Sie die beiden
Muttern (19) fest.
3. Führen Sie eine Funktionsprüfung durch.
Ziehen Sie die Kette (3) von Hand 1x um die
Führungsschiene (2). Wenn sich die Kette
(3) nur schwer um die Führungsschiene (2)
drehen lässt oder blockiert, ist sie zu stra
gespannt.
Ist das der Fall, nehmen Sie folgende kleine Ein-
stellung vor:
1. Lösen Sie die beide Muttern (19) und ziehen
Sie diese wieder handfest an.
2. Verringern Sie die Kettenspannung, indem
Sie die Kettenspannschraube (20) entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen. Machen Sie nur
kleine Einstellschritte und ziehen Sie immer
wieder die Kette (3) auf der Führungsschiene
(2) vor und zurück um zu prüfen ob sich die
Kette (3) reibungslos bewegen lässt aber
dennoch eng anliegt.
Hinweis: Ist die Kette (3) zu locker drehen Sie
die Kettenspannschraube (20) im Uhrzeiger-
sinn.
3. Ist die Kettenspannung optimal eingestellt,
geben Sie leichten Druck auf die Schienen-
spitze und ziehen Sie die beide Muttern (19)
fest.
Eine neue Sägekette dehnt sich, daher ist es
wichtig bei Erstinbetriebnahme die Kette in
kurzen Zeitabständen (ca. 5 Schnitte) nach-
zustellen. Diese Zeitabstände verlängern sich
mit zunehmender Betriebsdauer.
Hinweis: Wenn die Sägekette (3) ZU LOCKER
oder ZU STRAFF ist, nutzen sich Antriebsrad,
Führungsschiene, Kette und das Kurbelwellenla-
ger schneller ab. Abb. 3B informiert über die richti-
ge Spannung A (kalter Zustand) und Spannung B
(warmer Zustand). C zeigt eine zu lockere Kette.
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5.3 Treibsto und Öl
Treibsto
Verwenden Sie für optimale Ergebnisse norma-
len, bleifreien Treibsto gemischt mit speziellem
2-Takt-Öl.
Treibsto mischung
Mischen Sie den Treibsto mit 2-Takt-Öl in einem
geeigneten Behälter. Schütteln Sie den Behälter,
um alles sorgfältig zu mischen.
Hinweis: Verwenden Sie für diese Säge nie
reines Benzin. Der Motor wird hierdurch beschä-
digt und Sie verlieren den Garantieanspruch für
dieses Produkt. Verwenden Sie kein Treibsto ge-
misch, das länger als 90 Tage gelagert wurde.
Hinweis: Es muss spezielles 2-Takt-Öl, für luftge-
kühlte 2-Takt-Motoren mit einem Mischungs-ver-
hältnis von 1:40 verwendet werden. Verwenden
Sie kein 2-Takt-Ölprodukt mit einem Mischungs-
verhältnis von 1:100. Unzureichendes Ölen be-
schädigt den Motor und Sie verlieren in diesem
Fall den Garantieanspruch für den Motor.
Empfohlene Treibsto e
Einige herkömmliche Benzine sind mit Beimi-
schungen wie Alkohol- oder Ätherverbindungen
gemischt, um den Normen für saubere Abgase
zu entsprechen. Der Motor läuft zufriedenstellend
mit allen Benzinarten zum Zweck des Eigen-
antriebs, auch mit sauersto angereicherten
Benzinen. Verwenden Sie am besten bleifreies
Normalbenzin.
Ölen von Kette und Führungsschiene
Jedesmal wenn der Treibsto tank mit Benzin
aufgefüllt wird muss auch der Kettenöltank nach-
gefüllt werden. Es wird empfohlen hierzu handels-
übliches Kettenöl zu verwenden.
Motoröl und Benzin I Sägekette
Benzin- und Ölmischung 1:40 I Nur Öl
Prüfungen vor dem Anlassen des Motors
Gefahr: Starten oder bedienen Sie die Säge
nie, wenn die Schiene und die Kette nicht richtig
montiert sind.
1. Füllen Sie den Treibsto tank (21) mit der rich-
tigen Treibsto mischung auf (Abb. 4).
2. Füllen Sie den Öltank (22) mit Kettenöl (Abb.
4).
Nach dem Befüllen von Ketten- und Öltank die
Tankdeckel mit der Hand festziehen. Verwenden
Sie hierfür kein Werkzeug.
6. Bedienung
Prüfen Sie das Gerät vor dem Gebrauch auf
eventuelle Schäden und verwenden Sie es nicht
wenn Schäden vorhanden sind. Das Gerät darf
nur mit aktivierter Kettenbremse gestartet wer-
den. Die Kettenbremse ist aktiviert, wenn der
Bremshebel (6) nach vorne gedrückt ist.
Erklärung der Funktionsweise, siehe - Prüfen
der Kettenbremse - Statische Prüfung.
6.1 Kettenbremse
Die Kettensäge ist mit einer Kettenbremse verse-
hen, welche die Verletzungsgefahr auf Grund von
Rückschlaggefahr mindert. Die Bremse wird ak-
tiviert, wenn Druck auf den Handschutz (6) aus-
geübt wird. Z.B. wenn bei einem Rückschlag, die
Hand der Bedienungsperson auf den Handschutz
(6) schlägt. Bei Aktivierung der Bremse hält die
Kette (3) abrupt an.
Warnung: Die Kettenbremse hat zwar den
Zweck, eine Verletzungsgefahr auf Grund von
Rückschlag zu mindern; sie kann jedoch keinen
angemessenen Schutz bieten, wenn mit der
Säge sorglos gearbeitet wird. Prüfen Sie regel-
mäßig, ob die Kettenbremse ordnungsgemäß
funktioniert. Testen Sie die Kettenbremse vor dem
ersten Schnitt, nach mehrmaligem Schneiden,
nach Wartungsarbeiten und wenn die Kettensäge
starken Stößen ausgesetzt oder fallen gelassen
wurde.
6.1.1 Prüfen der Kettenbremse (Abb. 5A/5B/6)
Statische Prüfung (bei abgestelltem Motor)
Kettenbremse deaktiviert (Kette (3) frei ver-
schiebbar)
1. Ziehen Sie den vorderen Handschutz (6) in
Richtung des vorderen Handgri s (7). Der
vordere Handschutz (6) muss hörbar einras-
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D
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ten. (Abb. 5A)
2. Die Kette (3) muss sich auf der Führungs-
schiene (2) verschieben lassen.
Kettenbremse aktiviert (Kette (3) blockiert)
1. Drücken Sie den vorderen Handschutz (6) in
Richtung Führungsschiene (2). Der vordere
Handschutz (6) muss hörbar einrasten. (Abb.
5B)
2. Die Kette (3) darf sich auf der Führungsschie-
ne (2) nicht verschieben lassen.
Hinweis: Der vordere Handschutz (6) sollte in
beiden Positionen einrasten. Wenn Sie einen
starken Widerstand spüren, oder der vordere
Handschutz (6) nicht einrastet, verwenden Sie
die Säge nicht. Bringen Sie sie zur Reparatur zum
autorisierten Kundendienst.
Dynamische Prüfung (Motor wird gestartet)
1. Stellen Sie die Säge auf eine harte, ebene
Fläche.
2. Mit der linken Hand halten Sie den vorderen
Handgri (7) fest.
3. Starten Sie die Kettensäge nach Startanwei-
sung. (siehe 6.2 bzw. 6.3)
4. Deaktivieren Sie die Kettenbremse (Ziehen
Sie den vorderen Handschutz (6) in Richtung
des vorderen Handgri s (7)). (Abb. 5A)
5. Greifen Sie den hinteren Handgri (8) mit der
rechten Hand.
6. Geben Sie nach einer kurzen Aufwärmphase
Vollgas. Drücken Sie mit dem Handrücken
der linken Hand den vorderen Handschutz (6)
in Richtung Führungsschiene (2). Dadurch
wird die Kettenbremse aktiviert. (Abb. 6)
Gefahr: Aktivieren Sie die Kettenbremse langsam
und mit Bedacht. Halten Sie die Säge mit beiden
Händen fest und achten Sie auf einen guten Gri .
Die Säge darf keine Gegenstände berühren.
7. Die Kette (3) muss abrupt stoppen. Lassen
Sie sofort den Gashebel (11) los, wenn die
Kette (3) still steht.
Gefahr: Wenn die Kette (3) nicht stoppt, schalten
Sie den Motor aus und bringen Sie die Säge zur
Instandsetzung zum autorisierten Kundendienst.
6.1.2 Prüfen der Kupplung
Führen Sie regelmäßige Funktionskontrollen der
Kupplung durch. Prüfen Sie die Kupplung vor dem
ersten Schnitt, nach mehrmaligem Schneiden,
nach Wartungsarbeiten und wenn die Kettensäge
starken Stößen ausgesetzt oder fallen gelassen
wurde.
1. Starten Sie die Kettensäge, nach Startanwei-
sung. (siehe 6.2 bzw. 6.3)
2. Betätigen Sie kurz den Gashebel (11) und
lassen ihn wieder los um sicherzustellen,
dass die Arretierung der Drosselklappe gelöst
wurde und der Motor im Leerlauf läuft.
3. Die Kette (3) muss im Leerlauf stoppen.
Die Kupplung ist so ausgelegt, dass beim Anhe-
ben der Leerlaufdrehzahl um das 1,25 fache, kei-
ne Kettenbewegung festgestellt werden darf.
Gefahr: Wenn die Kette (3) nicht stoppt, schalten
Sie den Motor aus und bringen Sie die Säge zur
Instandsetzung zum autorisierten Kundendienst.
Gefahr: Aktivieren Sie immer die Kettenbremse
(6) bevor Sie den Motor starten.
6.2 Starten bei kaltem Motor (7A-7D)
Füllen Sie den Tank mit einer angemessenen
Menge Benzin/Öl-Gemisch. (Siehe Punkt 5.3)
1. Gerät auf eine harte, ebene Fläche stellen.
2. Ein-/ Aus-Schalter (10) auf „I“ schalten. (Abb.
7A)
3. Kraftsto pumpe (Primer) (Abb. 6/Pos. 25) 10x
drücken.
4. Choke-Hebel (13) herausziehen (Abb. 7B)
Hinweis: Durch Betätigen des Choke-Hebels
I
I (13) wird auch die Drosselklappe leicht geö -
net und in dieser Stellung arretiert. Dies hat eine
Anhebung der Leerlaufdrehzahl zur Folge, die
Säge startet schneller.
5. Das Gerät gut festhalten und den Startergri
(9) bis zum ersten Widerstand herausziehen.
Jetzt den Startergri (9) 3x rasch anziehen.
(Abb. 7C/7D)
6. Choke-Hebel (13) hineindrücken.
7. Das Gerät gut festhalten und den Startergri
(9) bis zum ersten Widerstand herausziehen.
Jetzt den Startergri (9) mehrmals schnell
anziehen, bis der Motor startet. (Abb. 7D)
Hinweis: Den Startergri (9) nicht zurückschleu-
dern lassen. Dies kann zu Beschädigungen füh-
ren. Ist der Motor gestartet, das Gerät ca. 10 Sek.
warmlaufen lassen.
Warnung: Aufgrund der leicht geö neten Dros-
selklappe beginnt das Schneidwerkzeug bei
gestartetem Motor zu arbeiten. Betätigen Sie kurz
den Gashebel (11). Die Arretierung der Drossel-
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klappe wird gelöst und der Motor kehrt in den
Leerlauf zurück. (Abb. 7C)
7. Sollte der Motor nach 8 Zügen am Startergri
nicht starten, wiederholen Sie die Schritte
1-6.
Zur Beachtung: Springt der Motor auch nach
mehreren Versuchen nicht an, lesen Sie den Ab-
schnitt „Fehlerbehebung am Motor“.
Zur Beachtung: Ziehen Sie die Schnur des Star-
tergri s stets gerade heraus. Wird sie in einem
Winkel herausgezogen, entsteht Reibung an der
Öse. Durch diese Reibung wird die Schnur durch-
gescheuert und nutzt sich schneller ab. Halten
Sie stets den Startergri , wenn sich die Schnur
wieder einzieht. Lassen Sie den Startergri nie
aus dem ausgezogenen Zustand zurückschnel-
len.
6.3 Starten bei warmem Motor (7A-7D)
(Das Gerät stand für weniger als 15-20min still)
1. Gerät auf harte, ebene Fläche stellen.
2. Ein-/ Aus-Schalter (10) auf „I“ schalten. (Abb.
7A)
3. Das Gerät gut festhalten und den Startergri
(9) bis zum ersten Widerstand herausziehen.
Jetzt den Startergri (9) mehrmals schnell an-
ziehen, bis der Motor startet. Das Gerät sollte
nach 1-2 Zügen starten. Falls die Maschine
nach 6 Zügen immer noch nicht startet, wie-
derholen Sie die Schritte 1-6 unter 6.2. (Abb.
7D)
6.4 Anhalten des Motors
1. Lassen Sie den Gashebel los, und warten
Sie, bis der Motor im Leerlauf läuft.
2. Stellen Sie den Ein-/Ausschalter auf “Stop
(0)“, um den Motor zu stoppen.
Hinweis: Um den Motor im Notfall anzuhalten,
aktivieren Sie die Kettenbremse und stellen Sie
den Ein-/ Ausschalter auf “Stop (0)“
6.5 Allgemeine Anleitungen zum Schneiden
Gefahr: Das Fällen eines Baumes ist ohne Aus-
bildung nicht erlaubt.
Fällen
Fällen bedeutet das Absägen eines Baumes.
Kleine Bäume mit einem Durchmesser von
15-18 cm werden gewöhnlich mit einem
Schnitt abgesägt. Bei größeren Bäumen
müssen Kerbschnitte angesetzt werden.
Kerbschnitte bestimmen die Richtung, in die
der Baum fallen wird.
Vor dem Schneiden sollte ein Rückzugspfad
(A) geplant und freigelegt werden. Der Rück-
zugspfad sollte nach hinten und diagonal zur
Rückseite der erwarteten Fallrichtung verlau-
fen, wie in Abb. 8 dargestellt ist.
Beim Fällen eines Baumes an einem Hang
sollte sich die Bedienungsperson der Ketten-
säge an der aufsteigenden Seite des Hanges
aufhalten, da der Baum nach dem Fällen
höchstwahrscheinlich den Hang herunterrol-
len oder -rutschen wird.
Die Fallrichtung (B) wird vom Kerbschnitt be-
stimmt. Berücksichtigen Sie vor dem Schnei-
den die Anordnung größerer Zweige und die
natürliche Neigung des Baumes, um den Fall-
weg des Baumes abzuschätzen (Abb. 8).
Fällen Sie keinen Baum, wenn ein starker
oder sich wechselnder Wind weht, oder wenn
die Gefahr der Eigentumsbeschädigung be-
steht. Konsultieren Sie einen Fachmann für
das Fällen von Bäumen. Fällen Sie keinen
Baum, wenn er auf Leitungen treffen könnte.
Verständigen Sie im Zweifelsfall das für die
Leitung zuständige Amt bevor Sie den Baum
fällen.
Allgemeine Richtlinien für das Fällen von
Bäumen (Abb. 9)
Gewöhnlich besteht das Fällen aus 2 Haupt-
schnitten: Einkerben (C) und Fällschnitt (D).
Beginnen Sie mit dem oberen Kerbschnitt
(C) auf der Fallseite des Baumes (E). Achten
Sie darauf, den unteren Schnitt nicht zu tief
in den Baumstamm zu schneiden. Die Kerbe
(C) sollte so tief sein, dass ein Ankerpunkt (F)
in ausreichender Breite und Stärke erzeugt
wird. Die Kerbe sollte breit genug sein, um
das Fällen des Baumes so lange wie möglich
zu kontrollieren.
Treten Sie nie vor einen Baum, der eingekerbt
ist. Führen Sie den Fällschnitt (D) auf der an-
deren Seite des Baumes ca. 3-5 cm oberhalb
der Kerbkante (C) aus. Sägen Sie den Baum-
stamm nie vollständig durch. Lassen Sie
immer einen Ankerpunkt. Der Ankerpunkt (F)
hält den Baum. Wenn der Stamm vollständig
durchgesägt wird, können Sie die Fallrichtung
nicht mehr kontrollieren. Stecken Sie einen
Keil oder einen Fällhebel in den Schnitt,
noch bevor der Baum unstabil wird und sich
zu bewegen beginnt. Die Leitschiene kann
sich dann nicht im Fällschnitt verklemmen,
wenn Sie die Fallrichtung falsch einschätzten.
Verwehren Sie Zuschauern den Zutritt zum
Anl_GC_PC_2040_I_SPK7.indb 13Anl_GC_PC_2040_I_SPK7.indb 13 08.04.2019 08:52:0308.04.2019 08:52:03
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Fallbereich des Baumes, bevor Sie ihn um-
stoßen.
Prüfen Sie vor Ausführung des endgültigen
Schnitts, ob Zuschauer, Tiere oder Hindernis-
se im Fallbereich vorhanden sind.
Fällschnitt
Verhindern Sie ein Festklemmen der Schiene
oder der Kette (B) im Schnitt mit Holz- oder
Plastikkeilen (A). Keile kontrollieren auch das
Fällen (Abb. 10).
Wenn der Durchmesser des zu schneiden-
den Holzes größer ist als die Schienenlänge,
machen Sie 2 Schnitte gemäß Abbildung 11.
Wenn der Fällschnitt sich dem Ankerpunkt
nähert, beginnt der Baum zu fallen. Sobald
der Baum zu fallen beginnt, ziehen Sie die
Säge aus dem Schnitt heraus, stoppen Sie
den Motor, legen Sie die Kettensäge ab und
verlassen Sie den Bereich über den Rück-
zugspfad (Abb. 8).
Entfernen von Zweigen
Zweige werden vom gefällten Baum entfernt.
Entfernen Sie Stützzweige (A) erst, wenn der
Stamm in Längen geschnitten ist (Abb. 12).
Unter Spannung stehende Zweige müssen
von unten herauf geschnitten werden, damit
die Kettensäge sich nicht verklemmt.
Schneiden Sie nie Baumzweige ab, während
Sie auf dem Baumstamm stehen.
Zuschneiden der Länge
Schneiden Sie einen gefällten Baumstamm
der Länge nach zu. Achten Sie auf einen
guten Stand und stehen Sie oberhalb des
Stammes, wenn Sie an einem Hang sägen.
Der Stamm sollte, sofern möglich, abgestützt
sein, damit das abzuschneidende Ende nicht
auf dem Boden liegt. Wenn beide Enden des
Stammes abgestützt sind und Sie in der Mitte
schneiden müssen, machen Sie einen halben
Schnitt von oben durch den Stamm und dann
den Schnitt von unten nach oben. Dies ver-
hindert ein Festklemmen der Schiene und der
Kette im Stamm. Achten Sie darauf, dass die
Kette beim Zuschneiden nicht in den Boden
schneidet, denn hierdurch wird die Kette sehr
schnell stumpf. Stehen Sie beim Zuschneiden
immer auf der oberen Hangseite.
1. Stamm der Gesamtlänge nach abge-
stützt: Schneiden Sie von oben und achten
Sie darauf, nicht in den Boden zu schneiden
(Abb. 13A).
2. Stamm an einem Ende abgestützt:
Schneiden Sie zuerst 1/3 des Stammdurch-
messers von unten nach oben, um ein Ab-
splittern zu vermeiden. Schneiden Sie dann
von oben auf den ersten Schnitt zu, um ein
Festklemmen zu vermeiden (Abb. 13B).
3. Stamm an beiden Enden abgestützt:
Schneiden Sie zuerst 1/3 des Stammdurch-
messers von oben nach unten, um ein Ab-
splittern zu vermeiden. Schneiden Sie dann
von unten auf den ersten Schnitt zu, um ein
Festklemmen zu vermeiden (Abb. 13C).
Die beste Methode einen Baumstamm der
Länge nach zuzuschneiden ist mit Hilfe eines
Sägebocks. Ist dies nicht möglich, sollte der
Stamm mit Hilfe der Zweigstücke oder über
Stützblöcke angehoben und abgestützt wer-
den. Stellen Sie sicher, dass der zu schnei-
dende Stamm sicher abgestützt ist.
Zuschneiden der Länge auf dem Sägebock
(Abb. 14)
Zu Ihrer Sicherheit und zum Erleichtern der Säge-
arbeiten ist die richtige Position für einen vertika-
len Längenzuschnitt erforderlich.
A. Halten Sie die Säge mit beiden Händen fest
und führen Sie sie beim Schneiden rechts an
Ihrem Körper vorbei.
B. Halten Sie den linken Arm so gerade wie
möglich.
C. Verteilen Sie Ihr Gewicht auf beide Füße.
Hinweis! Achten Sie während der Sägearbeiten
stets darauf, dass Sägekette und Führungsschie-
ne ausreichend geölt sind.
7. Reinigung, Wartung, Lagerung
und Ersatzteilbestellung
Ziehen Sie vor allen Reinigungs- und Wartungs-
arbeiten den Zündkerzenstecker.
7.1 Reinigung
Halten Sie Schutzvorrichtungen, Luftschlitze
und Motorengehäuse so staub- und schmutz-
frei wie möglich. Reiben Sie das Gerät mit
einem sauberen Tuch ab oder blasen Sie es
mit Druckluft bei niedrigem Druck aus.
Wir empfehlen, dass Sie das Gerät direkt
nach jeder Benutzung reinigen.
Reinigen Sie das Gerät regelmäßig mit ei-
nem feuchten Tuch und etwas Schmierseife.
Verwenden Sie keine Reinigungs- oder
Lösungsmittel; diese könnten die Kunst-
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stoffteile des Gerätes angreifen. Achten Sie
darauf, dass kein Wasser in das Geräteinnere
gelangen kann.
7.2 Wartung
Warnung: Alle Wartungsarbeiten an der Ket-
tensäge abgesehen der in dieser Anleitung
aufgelisteten Punkte dürfen nur vom autorisierten
Kundendienst durchgeführt werden
7.2.1 Luft lter
Hinweis: Bedienen Sie die Säge nie ohne den
Luft lter. Staub und Schmutz wird ansonsten in
den Motor gezogen und beschädigt ihn. Halten
Sie den Luft lter sauber! Der Luft lter muss alle
20 Betriebsstunden gereinigt bzw. ersetzt werden.
Reinigung des Luft lters (Abb. 15A/15B)
1. Entfernen Sie die obere Luft lterabdeckung
(14), indem Sie die Befestigungsschraube
(A) der Abdeckung entfernen. Die Abdeckung
lässt sich dann abnehmen (Abb. 15A).
2. Heben Sie den Luft lter (15) heraus (Abb.
15B).
3. Reinigen Sie den Luft lter. Waschen Sie
den Filter in sauberer, warmer Seifenlauge.
Lassen Sie ihn an der Luft vollständig trocken
werden.
Hinweis: Es ist ratsam, Ersatz lter vorrätig zu
haben.
4. Setzen Sie den Luft lter ein. Setzen Sie die
Luft lterabdeckung (14) auf. Achten Sie dar-
auf, dass die Abdeckung passgenau aufge-
setzt ist. Ziehen Sie die Befestigungsschrau-
be der Abdeckung an.
7.2.2 Treibsto lter
Hinweis: Betreiben Sie die Säge nie ohne den
Treibsto lter. Nach jeweils 100 Betriebsstun-
den muss der Treibsto lter gereinigt oder bei
Beschädigung ersetzt werden. Entleeren Sie
den Treibsto tank ganz, bevor Sie den Filter aus-
wechseln.
1. Nehmen Sie die Treibsto tankkappe ab.
2. Biegen Sie einen weichen Draht zurecht.
3. Stecken Sie ihn in die Ö nung des Treibsto -
tanks und haken Sie den Treibsto schlauch
ein. Ziehen Sie den Treibsto schlauch behut-
sam zur Ö nung, bis Sie ihn mit Ihren Fingern
ergreifen können.
Hinweis: Ziehen Sie den Schlauch nicht ganz
aus dem Tank heraus.
4. Heben Sie den Filter aus dem Tank heraus.
5. Ziehen Sie den Filter mit einer Drehbewe-
gung ab und reinigen Sie ihn. Wenn er be-
schädigt ist, entsorgen Sie den Filter.
6. Setzen Sie einen neuen oder den gereinigten
Filter ein. Stecken Sie ein Ende des Filters in
die Tankö nung. Vergewissern Sie sich, dass
der Filter in der unteren Tankecke sitzt. Rü-
cken Sie den Filter mit einem langen Schrau-
benzieher auf seinen richtigen Platz.
7. Füllen Sie den Tank mit frischem Treibsto -
gemisch auf. Siehe Abschnitt TREIBSTOFF
UND ÖL. Setzen Sie die Kappe des Tanks
auf.
7.2.3 Zündkerze (Abb. 15A/15B)
Hinweis:
Damit der Sägemotor leistungsfähig
bleibt, muss die Zündkerze sauber sein und den
richtigen Elektrodenabstand (0,6 mm) haben. Die
Zündkerze muss alle 20 Betriebsstunden gerei-
nigt bzw. ersetzt werden.
1. Stellen Sie den Ein-/Ausschalter auf “Stop
(0)“.
2. Entfernen Sie die Luft lterabdeckung (14),
indem Sie die Befestigungsschraube (A) der
Abdeckung entfernen. Die Abdeckung lässt
sich dann abnehmen (Abb. 15A)
3. Entfernen Sie den Luft lter (15) (Abb. 15B).
4. Ziehen Sie das Zündkabel (C) durch Ziehen
und gleichzeitiges Drehen von der Zündkerze
ab (Abb. 15C).
5. Entfernen Sie die Zündkerze mit einem Zünd-
kerzenschlüssel (15C/5).
6. Reinigen Sie die Zündkerze mit einer Kupfer-
drahtbürste oder setzen Sie eine neue ein.
7.2.4 Vergasereinstellung
Der Vergaser wurde werkseitig auf optimale Leis-
tung voreingestellt. Sollten Nacheinstellungen
erforderlich werden, bringen Sie die Säge zum
autorisierten Kundendienst.
Hinweis: Sie dürfen keinerlei Einstellungen am
Vergaser selbst vornehmen!
7.2.5 Führungsschiene
Fetten Sie den Stern der Führungsschiene
alle 10 Betriebsstunden. Dies ist erforderlich,
damit ihre Kettensäge die optimale Leistung
erzielen kann. (Abb. 16) Reinigen Sie das
Ölungsloch, setzen Sie die Fettpresse (nicht
im Lieferumfang enthalten) an und pumpen
Sie Fett in das Lager, bis es auf der Außen-
seite herausgedrückt wird.
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Reinigen Sie die Nut, in der die Kette läuft,
und die Öleintrittsbohrung regelmäßig mit
einem im Handel erhältlichen Reinigungs-
werkzeug. (Abb. 17A) Dies ist wichtig um eine
optimale Schmierung von Führungsschiene
und Kette während des Betriebs zu gewähr-
leisten.
Entfernen Sie Grate und scharfe Kanten an
der Führungsschiene (2), durch vorsichtiges
Feilen mit einer Flachfeile. (Abb. 17B)
Wenden Sie die Führungsschiene (2) alle 8
Arbeitsstunden, damit sich diese an Ober-
und Unterseite gleichmäßig abnutzt.
Öldurchlässe
Öldurchlässe auf der Schiene sollten gereinigt
werden, um ein ordnungsgemäßes Ölen der
Schiene und der Kette während des Betriebs zu
gewährleisten.
Hinweis: Der Zustand der Öldurchlässe lässt
sich leicht überprüfen. Wenn die Durchlässe sau-
ber sind, sprüht die Kette wenige Sekunden nach
Anlassen der Säge automatisch Öl ab. Die Säge
besitzt ein automatisches Ölsystem.
Automatische Kettenschmierung
Die Kettensäge ist mit einem automatischen
Ölsystem mit Zahnradantrieb ausgestattet. Es
versorgt die Schiene und die Kette automatisch
mit der richtigen Ölmenge. Sobald der Motor be-
schleunigt wird, ießt auch das Öl schneller zur
Schienenplatte.
Die Kettenschmierung wurde werkseitig optimal
eingestellt. Sollten Nacheinstellungen erforderlich
werden, bringen Sie die Säge zum autorisierten
Kundendienst.
Auf der Unterseite der Kettensäge be ndet sich
die Einstellschraube (A) für die Kettenschmierung
(Abb. 21). Linksdrehen erhöht die Kettenschmie-
rung Rechtsdrehen verringert die Kettenschmie-
rung.
Zum Überprüfen der Kettenschmierung die Ket-
tensäge mit der Kette über ein Blatt Papier halten
und ein paar Sekunden Vollgas geben. Auf dem
Papier kann die jeweils eingestellte Ölmenge
überprüft werden.
Prüfen Sie regelmäßig, ob die Kettenschmierung
ordnungsgemäß funktioniert. Testen Sie die
Kettenschmierung vor dem ersten Schnitt, nach
mehrmaligem Schneiden und auf jeden Fall nach
Wartungsarbeiten.
Ölen der Kette
Vergewissern Sie sich stets, dass das automati-
sche Ölsystem richtig funktioniert. Achten Sie auf
einen stets gefüllten Öltank.
Während der Sägearbeiten müssen die Schiene
und die Kette stets ausreichend geölt sein, um
Reibung mit der Leitschiene zu verringern.
Die Schiene und die Kette darf nie ohne Öl sein.
Betreiben Sie die Säge trocken oder mit zu wenig
Öl, nimmt die Schnittleistung ab, die Lebenszeit
der Sägekette wird kürzer, die Kette wird schnell
stumpf und die Schiene nutzt sich auf Grund von
Überhitzung sehr stark ab. Zu wenig Öl erkennt
man an Rauchentwicklung oder Verfärbung der
Schiene.
7.2.6 Wartung der Kette
Schärfen der Kette
Hinweis: Eine scharfe Kette erzeugt wohlgeform-
te Späne. Wenn die Kette Sägemehl erzeugt,
muss sie geschärft werden.
Zum Schärfen der Kette sind Spezialwerkzeuge
erforderlich, die gewährleisten, dass die Messer
im richtigen Winkel und der richtigen Tiefe ge-
schärft sind. Für den unerfahrenen Benutzer von
Kettensägen empfehlen wir, die Sägekette von
einem Fachmann des entsprechenden Kunden-
dienstes vor Ort schärfen zu lassen. Wenn Sie
sich das Schärfen Ihrer eigenen Sägekette zu-
trauen, erwerben Sie die Spezialwerkzeuge beim
professionellen Kundendienst.
Kette schärfen (Abb. 18)
Schärfen Sie die Kette mit Schutzhandschuhen
und einer runden Feile.
Schärfen Sie die Spitzen nur mit nach außen
gerichteten Bewegungen (Abb. 19) und beachten
Sie die Werte gemäß Abb. 18.
Nach dem Schärfen müssen die Schneidglieder
alle gleich breit und lang sein.
Nach 3-4 maligem Schärfen der Schneidglieder
müssen Sie die Höhe der Tiefenbegrenzer prüfen,
und diese ggf. mit einer achen Feile kürzen, und
dann die vordere Ecke abrunden (Abb. 20).
Die vorderen Kanten feilen Sie rund.
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7.3 Lagerung und Transport
Bringen Sie vor Transport und Lagerung der Ket-
tensäge den Kettenschutz (4) an.
Hinweis: Verstauen Sie eine Kettensäge nie
länger als 30 Tage, ohne folgende Schritte zu
durchlaufen.
Verstauen der Kettensäge
Wenn Sie eine Kettensäge länger als 30 Tage
verstauen, muss sie hierfür vorbereitet werden.
Andernfalls verdunstet der im Vergaser be ndli-
che, restliche Treibsto und lässt einen gummi-
artigen Bodensatz zurück. Dies könnte den Start
erschweren und teure Reparaturarbeiten zur
Folge haben.
1. Nehmen Sie die Treibsto tankkappe langsam
ab, um eventuellen Druck im Tank abzulas-
sen. Entleeren Sie vorsichtig den Tank.
2. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn
laufen, bis die Säge anhält, um den Treibsto
aus dem Vergaser zu entfernen.
3. Lassen Sie den Motor abkühlen (ca. 5 Minu-
ten).
4. Reinigen Sie die Maschine gründlich.
Hinweis: Verstauen Sie die Säge an einem
trockenen Ort und weit entfernt von möglichen
Entzündungsquellen, z.B. Ofen, Heißwasserboiler
mit Gas, Gastrockner, etc.
Führen Sie die Inbetriebnahme nach Lagerung
wie im Absatz „5. Vor Inbetriebnahme“ beschrie-
ben durch.
Transport
Betätigen Sie die Kettenbremse.
Sichern Sie die Kettensäge gegen Verrut-
schen um Kraftstoffverlust, Schäden oder
Verletzungen zu vermeiden.
7.4 Ersatzteilbestellung:
Bei der Ersatzteilbestellung sollten folgende An-
gaben gemacht werden;
Typ des Gerätes
Artikelnummer des Gerätes
Ident-Nummer des Gerätes
Ersatzteilnummer des erforderlichen Ersatz-
teils
Aktuelle Preise und Infos nden Sie unter
www.isc-gmbh.info
8. Entsorgung und
Wiederverwertung
Das Gerät be ndet sich in einer Verpackung um
Transportschäden zu verhindern. Diese Verpa-
ckung ist Rohsto und ist somit wieder verwend-
bar oder kann dem Rohsto kreislauf zurückge-
führt werden. Das Gerät und dessen Zubehör
bestehen aus verschiedenen Materialien, wie
z.B. Metall und Kunststo e. Defekte Geräte ge-
hören nicht in den Hausmüll. Zur fachgerechten
Entsorgung sollte das Gerät an einer geeigneten
Sammelstellen abgegeben werden. Wenn Ihnen
keine Sammelstelle bekannt ist, sollten Sie bei
der Gemeindeverwaltung nachfragen.
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9. Fehlersuchplan
Problem Mögliche Ursache Korrektur
Der Motor startet
nicht, oder er star-
tet, aber läuft nicht
weiter.
- Falscher Startverlauf.
- Zu viel Kraftsto im Brennraum
durch fehlgeschlagene Startversu-
che.
- Falsch eingestellter Vergaser.
- Verrußte Zündkerze.
- Verstopfter Treibsto -Filter.
- Beachten Sie die Anweisungen in
dieser Anleitung.
- Warten Sie ca. 30 Minuten bis sich
der Kraftsto im Brennraum ver-
üchtigt hat, bevor Sie einen weite-
ren Startvorgang durchführen.
- Lassen Sie den Vergaser vom auto-
risierten Kundendienst einstellen.
- Zündkerze reinigen/Elektrodenab-
stand einstellen oder ersetzen.
- Ersetzen Sie den Treibsto -Filter.
Der Motor startet,
aber er läuft nicht
mit voller Leistung.
- Falsche Hebelposition am Choke.
- Verschmutzter Luft lter
- Falsch eingestellte Vergasermi-
schung.
- Hebel auf korrekte Position bringen.
- Filter entfernen, reinigen und erneut
einsetzen.
- Lassen Sie den Vergaser vom auto-
risierten Kundendienst einstellen.
Motor stottert - Falsch eingestellte Vergasermi-
schung.
- Lassen Sie den Vergaser vom auto-
risierten Kundendienst einstellen.
Keine Leistung bei
Belastung
- Falsch eingestellte Zündkerze. - Zündkerze reinigen/Elektrodenab-
stand einstellen oder ersetzen.
Motor läuft sprung-
haft
- Falsch eingestellte Vergasermi-
schung.
- Lassen Sie den Vergaser vom auto-
risierten Kundendienst einstellen.
Übermäßig viel
Rauch.
- Falsche Treibsto mischung. - Verwenden Sie die richtige Treib-
sto mischung.
Keine Leistung bei
Belastung
- Kette stumpf
- Kette locker
- Kette schärfen oder neue Kette ein-
legen
- Kette spannen
Motor stirbt ab - Benzintank leer
- Kraftsto lter im Tank falsch positi-
oniert
- Benzintank füllen
- Benzintank komplett au üllen oder
Kraftsto lter im Benzintank anders
positionieren
Ungenügend Ket-
tenschmierung
(Schwert und Kette
werden heiß)
- Kettenöltank leer
- Öleintrittsbohrung verstopft
- Kettenöltank au üllen
- Öleintrittsbohrung reinigen/Nut der
Führungsschiene reinigen
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Nur für EU-Länder
Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den Hausmüll!
Gemäß europäischer Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in
nationales Recht müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt werden und einer umwelt-
gerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
Recycling-Alternative zur Rücksendeau orderung:
Der Eigentümer des Elektrogerätes ist alternativ anstelle Rücksendung zur Mitwirkung bei der sachge-
rechten Verwertung im Falle der Eigentumsaufgabe verp ichtet. Das Altgerät kann hierfür auch einer
Rücknahmestelle überlassen werden, die eine Beseitigung im Sinne der nationalen Kreislaufwirt-
schafts- und Abfallgesetze durchführt. Nicht betro en sind den Altgeräten beigefügte Zubehörteile und
Hilfsmittel ohne Elektrobestandteile.
Der Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung von Dokumentation und Begleitpapieren der Produkte,
auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der iSC GmbH zulässig.
Technische Änderungen vorbehalten
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Service-Informationen
Wir unterhalten in allen Ländern, welche in der Garantieurkunde benannt sind, kompetente Service-
Partner, deren Kontakte Sie der Garantieurkunde entnehmen. Diese stehen Ihnen für alle Service-
Belange wie Reparatur, Ersatzteil- und Verschleißteil-Versorgung oder den Bezug von Verbrauchsmate-
rialien zur Verfügung.
Es ist zu beachten, dass bei diesem Produkt folgende Teile einem gebrauchsgemäßen oder natürlichen
Verschleiß unterliegen bzw. folgende Teile als Verbrauchsmaterialien benötigt werden.
Kategorie Beispiel
Verschleißteile* Schwert, Zündkerze, Luft lter, Benzin lter
Verbrauchsmaterial/ Verbrauchsteile* Sägekette
Fehlteile
* nicht zwingend im Lieferumfang enthalten!
Bei Mängel oder Fehlern bitten wir Sie, den Fehlerfall im Internet unter www.isc-gmbh.info anzumelden.
Bitte achten Sie auf eine genaue Fehlerbeschreibung und beantworten Sie dazu in jedem Fall folgende
Fragen:
Hat das Gerät bereits einmal funktioniert oder war es von Anfang an defekt?
Ist Ihnen vor dem Auftreten des Defektes etwas aufgefallen (Symptom vor Defekt)?
Welche Fehlfunktion weist das Gerät Ihrer Meinung nach auf (Hauptsymptom)?
Beschreiben Sie diese Fehlfunktion.
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